L'intouchable

Cinéma Paris / Donnerstag, 14. Juni : 20:00 Uhr Eröfnung
in Anwesenheit von Regisseur Benoît Jacquot und Hauptdarstellerin Isild Le Besco
FaF / Freitag, 15. Juni : 19:00 Uhr
Wiederholung mit Gästen

L'intouchable (The Untouchable)

F 2006, 88’, OmeU

Regie: Benoît Jacquot
Darsteller: Isild Le Besco, Bérengère Bonvoisin, Marc Barbé, Manuel Munz Louis Do Lencquesaing, Caroline Champetier, Georges Babluani
Drehbuch: Benoît Jacquot
Kamera: Caroline Champetier
Schnitt: Luc Barnier, Marion Bonnier
Musik: Vijay Jaiswal, Monu Rao
Produktion: Sangsho
Weltvertrieb: Pyramide International
Preis der besten Nachwuchsdarstellerin - 63. Mostra Venedig / Venise 2006

Jeanne, eine junge Schauspielerin, erfährt von ihrer Mutter, dass ihr Vater ein Inder aus der Kaste der „Unberührbaren" ist, den sie auf einer Indienreise kennen gelernt hatte. Weil sie nun selbst nach Indien reisen möchte, bricht Jeanne ihre Theaterproben ab und nimmt eine Filmrolle an, die sie eigentlich nicht spielen wollte. Diese ungeliebten Dreharbeiten sind das letzte Hindernis, bevor sie Frankreich verlässt, auf der Suche nach ihrem „unberührbaren" Vater.
Der Regisseur Benoît Jacquot, von Indien fasziniert, zeigt Jeannes Reise mit bewegenden Bildern und widmet sich der Thematik der Weiblichkeit und der sakralen Tradition.

Benoît Jacquot

>> Benoît Jacquot, 1947 in Paris geboren, dreht zu Beginn seiner Karriere Dokumentationen für das Institut national de l'audiovisuel (INA). Von 1965 bis 1974 arbeitet er als Regieassistent berühmter Filmemacher wie Jacques Rivette und Marguerite Duras. 1975 erscheint sein erster Spielfilm, L'Assassin musicien, nach einem Roman von Dostojevski. Mit La Désenchantée (1990) findet Benoît Jacquot sein Publikum. Er arbeitet mit gestandenen Stars wie Catherine Deneuve, Isabelle Huppert oder Isabelle Adjani, und entdeckt junge Schauspielerinnen wie Judith Godrèche oder Virginie Ledoyen (in La Fille seule, der 1995 ein großer internationaler Erfolg wird). Seine Leidenschaft ist das Theater und er adaptiert Stücke von Sade und Marivaux fürs Kino. 2004 dreht er einen ersten Film mit Isild Le Besco, A tout de suite, der in Cannes in der Reihe „Un certain regard" präsentiert wird. 2005 war Benoît Jacquot Mitglied der Jury des Festivals von Cannes.
Filmographie:

L'intouchable (2006)
A tout de suite (2004) 
Adolphe (2002)
Sade (2000) 
Tosca (2000)
La fausse suivante (1999)
Pas de scandale(1999)
L'école de la Chair (1998)
Par cœur (1998)
Le septième ciel (1997)
La fille seule (1995)
La désenchantée (1990)
Corps et Biens (1986)
Les Ailes de la Colombe (1980)
Les enfants du placard (1977)
L'assassin musicien (1975)