La Danse - Das Ballett der Pariser Oper

FaF / Samstag, 4 Dezember17:00
Cinéma Paris / Sontag, 5 Dezember17:00

La Danse - Das Ballett der Pariser Oper

F | 2009 | 158’ | OmU

Regie : Frederick Wiseman
Darsteller: Tänzer, Corps de Ballet, Orchester und Schule der Opéra national de Paris
Kamera: John Davey
Schnitt: Frederick Wiseman, Valérie Pico
Musik: Berlioz, Bach,Tschaikowski, Gluck, Lanza, Talbot
Choreographien: McGregor, Waltz, Ek, Nurejev, Lacotte, Bausch, Preljocaj
Produktion: Idéale Audience
Verleiher: Kool Film

Frederick Wiseman, Großmeister des Dokumentarfilms, hat seine Kamera für neun Wochen im Herzen des Balletts der Opéra national de Paris installiert. Von den Schneiderateliers bis zu den öff entlichen Auff ührungen, in denen die Startänzer brillieren, führt uns La Danse hinter die Kulissen der berühmten Institution und zeigt uns das Schaff en derer, die täglich um außergewöhnliche Darbietungen ringen. »Ich versuche etwas zu verstehen, die Augen off en zu halten, um zu schauen, was vor uns geschieht . Zuallererst verstehen, was Tanz ist. Ein besonderes Verhältnis zwischen dem Körper und dem Gehirn. Alle Gesten der Tänzer sind harte Arbeit, Training ab sechs oder sieben Jahren, um dem Körper beizubringen, so schöne Dinge zu erreichen. Später, wenn sie alt werden, haben sie oft berufl ich bedingte Krankheiten. In einem gewissen Sinn ist es darum ein Kampf gegen den Tod .
Frederick Wiseman über La Danse

Frederick Wiseman

>> Bevor Frederick Wiseman 1963 den Film von Shirley Clarke The Cool World (Die lässige Welt) über junge Kriminelle aus Harlem produziert, unterrichtet er Rechtswissenschaften in Harvard und an der Boston University. Seinen ersten Dokumentarfilm Titicut Follies dreht er 1967 in einer staatlichen Anstalt für geisteskranke Straftäter. Schon da entwickelt er seinen eigenen Stil, will Klischees vermeiden und die Subjektivität auf ein Mindestmaß reduzieren: Er verbringt vor den Dreharbeiten sehr viel Zeit mit seinen Protagonisten, sodass die Kamera bei den Akteuren oft in Vergessenheit gerät; erst beim Schnitt legt er sein Thema fest; Off -Stimmen und Kommentare verwendet er gar nicht.