Séraphine

Cinéma Paris / Samstag, 4. Juli19:00
FaF / Sontag, 5. Juli16:30

Séraphine

FR | 2008 | 125’ min | OmU

Regie : Martin Provost
Darsteller: Yolande Moreau, Ulrich Tukur, Anne Bennent
Drehbuch: Martin Provost, Marc Abdelnour
Kamera: Laurent Brunet
Schnitt: Ludo Troch
Musik: Michael Galasso
Produktion: TS Productions, Climax Films, Centre National de la Cinématographie (C.N.C.), Canal + , France 3 Cinéma
Verleiher: Arsenal

Séraphine erzählt die Lebensgeschichte der französischen Malerin Séraphine Louis, auch Séraphine de Senlis genannt (1864-1942), die mit floralen Motiven bekannt wurde und zu den Vertretern der naiven Kunst zählt. Die Geschichte berichtet von der Haushälterin, die ein ärmliches Dasein fristet und ihr weniges Einkommen für die Malerei ausgibt. Den Befehl zu malen hat sie von ihrem Schutzengel erhalten, und so entstehen unter dem Einfluss der Jungfrau ihre Bilder, in ihrem winzigen Verschlag, der ihr als Zimmer dient.

Martin Provost

>> Neben seiner Karriere als Theaterschauspieler hat Martin Provost sich dem Schreiben und der Arbeit als Regisseur gewidmet. Nach seinem Theaterstück Le Voyage immobile Anfang der Achtziger Jahre begann er an der Comédie Française, wo er sechs Jahre blieb. Auf der Leinwand konnte man ihn in Der Querkopf von Claude Zidi sehen. Er beschloss, sich ganz der Regiearbeit zu widmen und drehte zwei Kurzfilme, J' ai peur du noir und Cocon, bevor er seinen ersten Spielfilm Tortilla y Cinema verwirklichte. 2003 kehrte er mit Le Ventre de Juliette zurück, einem Film über die Eltern-Kind-Beziehung, gefolgt von Séraphine im Jahr 2008.